MILENA UND REMOS FREIE ZEREMONIE IN ZÜRICH ZWISCHEN LAUB UND FEUER
Freie Zeremonie in Zürich // Wenn man von einem crazy Pärchen spricht, dann meint man wohl Milena und Remo. Die beiden hatten mich erst kurz vor ihrer Hochzeit angefragt und selten war ich so dankbar, ein Pärchen verheiraten zu dürfen. Mitten in der Coronapandemie hatten sich die beiden verlobt und später standesamtlich geheiratet. Leider mussten sie auf das grosse Fest mit ihren Liebsten pandemiebedingt verzichten. Im Herbst – der wohl schönsten Jahreszeit überhaupt – wollten die beiden dann alles nachholen und ich durfte ihr Trauredner sein.
Foto: cramarts photography by Marc Lüthi // Eine freie Trauung muss nicht immer im Sommer stattfinden. Auch der kühlere Herbst eignet sich ideal zum heiraten
Eine freie Trauung im herbstlichen Zürich
Als die Anfrage von Milena und Remo in meinem Postfach landete, hatte ich direkt ein breites Grinsen im Gesicht. Um ehrlich zu sein, kann ich Euch nicht wirklich sagen, woran es lag… Vermutlich hatte Milena mit ihren Worten einfach mein Herz im Sturm erobert, weil sie genau so tickt wie ich. Bei unserem Kennenlernen hat sich das dann auch so bestätigt. Die Beiden erzählten mir von ihrer standesamtlichen Hochzeit unter Pandemiebedingungen in Zürich und wie sehr ihnen das grosse Fest im Anschluss gefehlt hat.
Sie wünschten sich also nicht nur irgendeine freie Trauung, sondern DIE FREIE TRAUUNG mit ihren wichtigsten Herzensmenschen. Ihr müsst wissen: Milena und Remo denken wie ich #outofthebox und wussten, dass sie es nicht einfach ihren Gästen recht machen, sondern ihre Traumhochzeit feiern wollten. Nicht schwitzend im Hochsommer… Nicht in einem Schloss… Als grosse Herbstfans sollte es nur wenige Wochen später eine romantische freie Trauung in Adlisberg bei Zürich gefeiert werden – zur schönsten Jahreszeit – im Sonnenuntergang!
Foto: cramarts photography by Marc Lüthi // Das Hochzeitspaar kuschelt sich unter ihre Decke und erlebt während der Zeremonie eine Achterbahnfahrt der Gefühle
Eine freie Zeremonie mit Feuer und bunten Blättern
Nach zwei grossartigen Traugesprächen, bei denen wir wirklich sehr viel gelacht und geweint hatten, ging es drei Wochen vor der freien Zeremonie in Zürich an die Feinplanung. Da die Trauung erst um 16:30 starten sollte und im Herbst bekanntlich die Sonne schneller untergeht, mussten wir an zusätzliches Licht denken. Uns drein war klar, dass künstliches Licht die romantische Herbststimmung zerstören würde und hey: Feuer passt einfach perfekt!
In der Vergangenheit durfte ich bereits einige freie Trauungen und Elopement Zeremonien mit Effekten von Pyrostar.ch ausstatten. Wenn Ihr jetzt an grosses Feuerwerk und Explosionen im Hintergrund denkt, solltet Ihr mich unbedingt noch heute anfragen! So etwas Verrücktes stelle ich mir ganz besonders vor =D. Im Fall von Milena und Remo reichten 15 Wachsfackeln und 3 grosse Feuerschalen aus. Kurz vor der Trauung verwandelten die Feuerelemente den recht kühlen Abend in ein romantisches Meer aus bunten Blättern und kuscheligem Feuer.
Foto: cramarts photography by Marc Lüthi // Als Trauredner liebe ich es meine Paare und ihre Gäste zu begeistern
Alles ist bereit für die freie Zeremonie
Bevor die Gäste zur tollen Lounge-Musik ihre Plätze einnehmen sollten, stand ein ungezwungener Apéro auf dem Programm. Mit leckerem Champagner wurde auf die grossartige Liebe zwischen Milena und Remo angestossen und ich nutzte die Gelegenheit, mit Marc von Cramarts Weddings über den Ablauf der Zeremonie zu sprechen.
Marc Lüthi ist ein wirklich aussergewöhnlicher Hochzeitsfotograf! Mit seinen Bildern schaffte er es schon vor dieser freien Trauung in Zürich mich zu begeistern! Auf seiner Instagram Seite veröffentlicht er regelmässig Beispiele seiner Arbeit. Egal, ob auf einem Bergrücken in Bern, auf dem Münsterplatz in Basel oder eben in einer Waldlichtung in Zürich: Marc schafft es, als Fotograf die schönsten Momente für die Ewigkeit festzuhalten.
Meine Empfehlung habt Ihr =)
www.cramarts.ch
Foto: cramarts photography by Marc Lüthi // Eine romantische freie Zeremonie in Zürich
Herzlich willkommen zu Eurer freien Trauung...
Ja… Auch nach drei Jahren bin ich noch immer aufgeregt, bevor eine Zeremonie richtig losgeht. Immerhin darf ich eine ECHTE Liebesgeschichte erzählen. Eine Liebesgeschichte, die man mit ihren ganzen Details nicht jedem anvertrauen würde. Und dann war es endlich so weit: Milena und Remo zogen zur Titelmelodie von «Rocky» – „Eye of the Tiger“ ein und überraschten damit ihre Freunde und Familien. Während der Zeremonie reisten wir zurück in ihre gemeinsame Vergangenheit. Wir lachten, weinten und jubelten…
Foto: cramarts photography by Marc Lüthi // Die wirklich grossartige freie Zeremonie Zürich neigt sich dem Höhepunkt entgegen
Rituale bei einer freien Zeremonie
Wenn Ihr mir schon etwas länger folgt, dann wisst Ihr, dass ich mit Ritualen bei einer freien Trauung nichts anfangen kann. Zumindest dann nicht, wenn es sich um Elemente wie das Sandritual, das Baumpflanzen oder Handfasting geht. Ich bin kein Fan davon, weil solch ein Ritual in der Regel nichts oder nur sehr wenig mit dem Hochzeitspaar zu tun hat. Im Falle von Milena und Remo wollten wir aber dennoch eine Leidenschaft der Braut mit in die Zeremonie einfliessen lassen.
Milena ist ein grosser Japan Fan und zusammen mit ihrem Trauzeugen verbindet sie die Liebe zu Pokémon und Animes. In Japan gibt es die Tradition der Darumas. Darumas sind kleine, runde Puppen und gelten als Glücksbringer. Wenn sich Menschen in Japan nach Glück sehnen, können sie sich eine kleine Figur in einem buddhistischen Tempel abholen und eines der beiden weissen Augen ausmalen. Dieses ausgemalte Auge steht für einen Wunsch, der in Erfüllung gehen soll. Ist der Wunsch wirklich wahr geworden, wird in einer grossen Zeremonie das zweite Auge ausgemalt und die Figur den Flammen übergeben.
Als mir Milena von dieser Tradition erzählt hatte, war mir klar, dass es so gut zur Geschichte der beiden passt, dass wir dieses Ritual unbedingt mit in ihre Trauung einbinden mussten. Milena bastelte in stundenlanger Handarbeit zwei kleine Darumas und gemeinsam malten sie vor der Hochzeit das eine Auge aus. Mit ihrer freien Zeremonie im herbstlichen Zürich ging ihr grösster Wunsch in Erfüllung! Sie konnten endlich mit ihren liebsten Herzensmenschen ihre Liebe feiern! Als Zeichen der Dankbarkeit und aus japanischer Tradition malten Milena und Remo das zweite Auge aus und übergaben ihre Darumas den Flammen. Ein sehr ergreifender Moment für alle Anwesenden.
Foto: cramarts photography by Marc Lüthi // Milena und Remo verbrennen bei ihrer freien Zeremonie Zürich zwei Daruma Puppen
Zwei die sich verdienen
Um den Traubogen und um uns herum wurde es immer dunkler und die Feuerschalen und Fackeln kamen immer besser zur Geltung. Milenas bester Freund und Remos Schwester richteten sich mit sehr persönlichen Worten und Anekdoten an die beiden, die mittlerweile unter einer warmen Decke kuschelten. Zum krönenden Abschluss durfte ich sie erneut nach ihrem Ja-Wort fragen und mit ihrer Antwort neigte sich die romantische und trotzdem nicht kitschige Zeremonie langsam aber sicher dem Ende entgegen.
Für mich war es eine der schönsten freien Zeremonien, die ich in meiner Laufbahn als Trauredner erleben durfte. Mit Milena und Remo haben sich zwei Menschen gefunden, die besser nicht zueinanderpassen könnten. Zwei Menschen, die wissen was sie möchten und sich perfekt ergänzen. Ich bin den beiden unendlich dankbar, dass ich ein Teil ihrer gemeinsamen Reise werden durfte!
Unsere freie Trauung in Zürich mit Robino
Robino hat unsere freie Trauung zu einem unglaublichen und wunderschönen Erlebnis gemacht. Wir hätten uns keinen besseren Trauredner wünschen können. Schon nach dem ersten Kennenlerngespräch war klar, dass die Chemie zwischen uns dreien perfekt passt. Später, bei den persönlichen Treffen, haben wir uns ebenfalls sehr wohlgefühlt und zusammen viel gelacht, als hätten wir uns schon lange gekannt. Seine kreative und emotionale Art, unsere Liebesgeschichte zu erzählen, hat uns und unsere Gäste im Herzen berührt und unsere Herbsthochzeit zu einem unvergesslichen Moment gemacht.
Robino, wir danken Dir von Herzen!
Dein*e Milena & Remo
Autor: Robino Rich – Freier Trauredner